Am 01.12.2022 fand das erste gemeinsame Statustreffen des Projektes H2SkaProMo statt.
Hierzu traf sich das Konsortium bei URT Utz Ratio Technik GmbH in Korb, um den aktuellen Projektstand und die weiteren notwendigen Entwicklungen zu diskutieren.
Im Projekt sind die Maßnahmen zur Konstruktion den manuellen, teilautomatisierten und vollautomatischen Stackmontage kurz vor Finalisierung, sodass der Projektplan eingehalten werden kann und im Laufe des Jahres 2023 erste Demonstratorlinien aufgebaut werden können.
Im Einzelnen stellen die Partner rund um das Thema manuelle und teilautomatisierte Montage, angeführt von URT Utz, ihre Detaillösungen vor. Dies umfasst Konzepte zur menschzentrierten Montage von Brennstoffzellenstacks mit Fokus auf Ergonomie und Mitarbeiterassistenz. Hierbei spielt auch die Entwicklung und Integration von physischen und kognitiven Assistenzsystemen eine wichtige Rolle. Zudem entstehen Lösungen zur Prüfung von Teilstapeln, um eine kostenintensive Nacharbeit zu vermeiden. Beteiligt sind neben URT Utz das Fraunhofer IZFP, Innocise, Munzinger Maschinenbau, Schaeffler, der Umwelt-Campus Birkenfeld und die Universität des Saarlandes.
Auch das Arbeitspaket zur Entwicklung der vollautomatischen Stackmontage in „1-Hertz-Technologie“ unter Berücksichtigung aktueller Toleranz- und Dichtigkeitsanforderungen liegt im Plan und schreitet gut voran. Unter der Führung von XENON Automatisierungstechnik GmbH entwickeln die Projektpartner hier Lösungen für ein druckluftfreies Stapeln im 1-Hz Takt um die zukünftig geforderten Stückzahlen erreichen zu können. Maßgeblich sind hierbei Entwicklungen zur Erreichung einer hohen Positioniergenauigkeit unter Einhaltung der Anforderungen an eine wandlungsfähige und skalierbare Montagelinie. Hierzu wurden neben dem eigentlichen Stapelprozess auf Basis eines Kurvengetriebes ein wandlungsfähiger Werkstückträger, sowie automatisiert montierbare Spannbänder entwickelt. Beteiligt sind neben XENON das Fraunhofer IZFP, Hydac, Munzinger Maschinenbau, Schaeffler und die Universität des Saarlandes.
Im vierten Arbeitspaket wird parallel ein System zur Abbildung eines digitalen Produktionszwillings unter Leitung von Susi&James GmbH entwickelt. Zum aktuellen Zeitpunkt ist ein prototypisches System implementiert, welches aktuell in Versuchen validiert wird. Neben der klassischen Erfassung und dezentralen Verarbeitung von Produktionsdaten zu Produkt, Prozess und Betriebsmittel fokussiert das Arbeitspaket auch die Erfassung von menschbezogenen Daten zur Unterstützung der Aspekte der menschzentrierten Montage